RVU setzt sich für den Erhalt der Sputendorfer Straße ein.

Für die Sputendorfer Straße bestehen Pläne der Stadtverwaltung, das historische Kopfsteinpflaster durch Asphalt zu ersetzen. Die Anwohner schlagen eine andere Gestaltung vor und haben folgende Forderungen:

Hier findet Ihr die Pläne zum Ausbau auf der Seite der Stadt Teltow:
https://www.teltow.de/teltow/bauvorhaben/strassenbaumassnahmen.html

Am 13.09. fand ein Treffen der Anwohner:innen mit dem Ortsvorsteher sowie Vertretern der Stadtverwaltung, der SVV-Fraktionen SPD, Linke/Die Grünen  und CDU, dem Heimatmuseum und dem RVU statt.  Ungefähr 20 Anlieger*innen waren anwesend. Der Zustand der Straße wurde an zwei Stellen besichtigt. Die Verwaltung erläuterte das Vorhaben und antwortete auf Fragen. 

Hier die Argumente der Verwaltung für den Ausbau in der jetzigen Planung:

  • der Unterbau der Straße ist nicht mehr tragfähig, was sich an dem Zustand des Kopfsteinpflasters zeigt.
  • ca. 60% der Steine könnten zwar verwendet werden, eine Pflasterung ist aber gegenüber einer Asphaltdecke teurer
  • die derzeitige Breite von ca. 4 m lässt keinen Begegnungsverkehr zu. Daher soll sie auf 5,05 m verbreitert werden. Wenn dies nicht geschieht, besteht die Möglichkeit, dass die Strassenverkehrsbehörde sie zu einer Einbahnstraße macht
  • nur die Kosten für die Oberflächenentwässerung werden umgelegt auf die Anlieger (letzte Schätzung ca. 4 EUR/qm bei einer geschätzten Bausumme von 1,2 Mio EUR für ca. 800 m)
  • derzeit versickert das Oberflächenwasser zu ca. 70% über die Fugen. Der Rest wird unbehandelt den Vorflutern zugeführt (ggf. mit Öl und mit Reifenabrieb)
  • mit der Strassenbaumassnahme muss das Wasser erfasst und behandelt werden (wie in den anderen Straßen in Ruhlsdorf auch schon)
  • Versickerungsmulden (wie von einigen Anwohnern gewünscht) wären nur möglich, wenn der Gehweg entfernt würde. Dies würde andere Probleme mit sich bringen.


Als Ergebnis des Treffens werden die Anwohner ihre Prioritäten beim Strassenausbau definieren. Anschließend soll es wieder ein Gespräch mit der Verwaltung dazu geben.